TELEFONANRUF-AKTION nach GAZA

Viele von uns fühlen sich hilflos angesichts der Angriffe auf unsere Geschwister in Gaza. Andererseits gibt es sowohl in Deutschland als auch weltweit Bemühungen etwas an diesem Zustand zu ändern. Das ist ein Zeichen des Iman, von dem der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sagte: „Du wirst die Mumin sehen, wie sie barmherzig miteinander und einander in Liebe zugetan sind und liebevoll miteinander umgehen gleich einem Körper – wenn ein Glied leidet, setzt sich der ganze Körper mit Schlaflosigkeit und Fieber dafür ein“

Diese Dynamik soll dazu führen, dass der (unser) Körper gestärkt wird, auch damit einzelnen Gliedern besser geholfen werden kann. Nun gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Hilfe für Gaza. Ein jeder sollte nach eigenem Ermessen abwägen, was er/sie konkret tun kann. Kurz einige Möglichkeiten aufgelistet:

  1. Du’a
  2. Fasten , Qur’an-Lesen
  3. Boykott israelischer Waren
  4. Spenden
  5. Information
  6. Initiation von Podiumsdiskussionen und Informationsveranstaltungen/ Demonstrationen/ Mahnwachen/ Kundgebungen/ Petitionen etc.
  7. Leserbriefe an die Bundeskanzlerin, Israelische Botschaft, das Auswärtige Amt etc.
  8. Öffentliches Totengebet für die Schuhadaa‘

Als Ergänzung zu diesen Punkten könnt ihr hier eine Datensammlung runterladen, die gezielt vorbereitet wurde für die genannten Vorschläge: http://rapidshare.com/files/179566873/Pal_stina_Box.rar.

Im Einzelnen:

    1.) Dua: Der Prophet (s) pflegte im Falle von Heimsuchungen und Prüfungen den Qunut im Gebet zu verlängern. Bei dem Du‘a Qunut an-Nawazil (قنوت النوازل) welches der Prophet für einen Monat bei jedem der 5 Gebete verrichtet hatte, hebt man nach dem Aufrichten von der letzten Raka’a die Hände um ein Du‘a zu sprechen.  Hier gibt es einen Du‘a, den man bei jedem Qunut rezitieren kann: www.dua-bittgebete.de/kategorien/kat_26.php In der Box ist außerdem eine Übersetzung eines Qunuts vom Rezitator Al-Efasi dabei. An diesen kann man sich orientieren. Die Brüder sollen auch viel in die Moscheen gehen, damit dort gemeinschaftlich gebetet werden kann.

    2.) Fasten: Wir erleben gerade den Anfang des Jahres 1430 nach islamischer Zeitrechnung und hierin den Monat Muharram. Auch der Monat Allahs (Shahrullah) genannt. „Das beste Fasten nach dem Ramadan ist in Allahs Monat Muharram“ wird vom Gesandten (s) überliefert. Abgesehen davon, dass beim aufrichtigen Fasten an Ashura, dem 10. Muharram (wahrscheinlich am 7.Januar), auf Vergebung der Sünden des vergangenen Jahres gehofft werden kann, bekommt das Fasten zu dieser Zeit der Angriffe auf Gaza auch eine starke symbolische Bedeutung. Denn als der Prophet (s) nach Medina kam und sah, dass die Juden an Ashura fasteten, fragte er: „Was ist denn das?“. Worauf sie antworteten: „“Dies ist ein ehrenhafter Tag. Dies ist der Tag, an dem Allah die Kinder Israels vor ihrem Feind errettete, woraufhin Musa (as) ihn fastete“. Da erwiderte der Gesandte (s): „Ich habe mehr Anrecht auf Musa als ihr“, und er (as) fastete an ihm und er (as) trug den Muslimen auf, an ihm zu fasten“. Detaillierte Infos findet ihr in der Box.

    Der Bruder Samir Mourad von didi-info.de schlägt vor: „Jeder von uns spendet ein Viertel des Haushaltsgelds, welches er/sie für sich und die Familie für den Monat Januar normalerweise vorgesehen hat an eine muslimische Hilfsorganisation zur Gaza-Soforthilfe , z.B: Islamic Relief oder Muslime Helfen. Anstatt dessen fasten wir inscha Allah mit der ganzen Familie bis Ende Januar jeden Montag und jeden Donnerstag, wer kann jeden zweiten Tag – wie Dawud (a.s) gefastet hat. Zum Iftar nehmen nur das normale Abendbrot zu uns, als ob wir nicht gefastet hätten. InschaAllah sparen wir so wirklich die sonstigen Ausgaben fürs Mittagessen zweimal in der Woche, so dass wir dieses wirklich inschaAllah für unsere armen Geschwister in Gaza geben.

    3.) Boykott:  Phillip Morris, Starbucks, McDonalds, Bruger King, Kentucky, Pizza Hut, Coca Cola, Pepsi Cola, Chilies und andere unterstützen Israel und müssen von Muslimen boykottiert werden. Das gilt auch für US-Produkte.

    4.)   Spenden: Neben Geldern können auch Medikamente gespendet werden. Auch chirurgisches Fachwissen ist gefragt (www.ihh.com oder www.medico.de). Spenden nehmen in Deutschland die zwei bekannten Hilfsorganisationen entgegen: Islamicrelief.de und Muslimehelfen.org. Letzte haben laut Vorsitzendem Ahmed von Dennfer ein Büro in Gaza. Ansonsten gibt es vielleicht private Sammler, wobei es natürlich sehr schwer ist, Hilfe über die verschlossenen Grenzen zu bringen.

    5.)   Information: informiert euch selbst und andere über die Geschichte und den aktuellem Geschehnissen in Palästina. Die Berichterstattung in Deutschland ist vergleichsweise sehr schwach. Gute Seiten sind:

    6.) Mahnwachen sind beim Ordnungsamt oder dem Rathaus anzumelden. Folgende Angaben müssen gemacht werden: Ort, Zeit, Thema, etwaige Anzahl der Teilnehmer, Kundgebungsmittel (z.B. Transparent, Infotisch, Flugblätter), Verantwortlicher und Stellvertreter, vielleicht auch eine Vereinssatzung. Um Demos zu veranstalten solltet ihr euch auch mit den örtlichen Vereinen in Kontakt setzen. Z.B.  aus Düsseldorf (www.pgduesseldorf.org) mit dem Bruder Wagdi (01775997781) oder an den Palästinensischen Studentenverein-Deutschland e.V. (017620725129 oder 01797983808). Die meisten Demonstrationen sind schon vorbei: www.blog.myumma.de/demonstration-und-kundgebung. Sollte es weitere geben, bitte ich euch diese auf der myumma.de Homepage bekannt zu geben. Um Aktivitäten an den Universitäten zu initiieren verbindet euch mit den örtlichen muslimischen Studentengemeinschaften. Wendet euch hierzu an info@islamnavigator.de.

    –         Auswärtiges Amt Berlin Tel. 030 1817-0 oder Beauftragter für Menschenrechtspolitik im AA. E-Mail: mrhh-b-vz@diplo.de

    –         Botschaft des Staates Israel Tel. 030 8904-5500 Fax: 030 8904-5555, botschaft@israel.de

    In der Box findet ihr auch eine Anleitung um effiziente Leserbriefe zu schreiben.

Das waren einige Vorschläge, doch die Möglichkeiten haben sich bei weitem nicht darin erschöpft. Andererseits sollte sich keiner auf die Lorbeeren ausruhen, wenn er einem oder all dieser Vorschläge nachgegangen ist. Vielmehr sollte ein Muslim nach dem Vorbild des Gesandten (s) in jeder Sekunde und mit sämtlichen Mitteln versuchen seinem Anspruch gerecht zu werden, im Kleinen wie im Großen, und all seine Energien auf das Angesicht Allahs (t) hin ausrichten. Wenn Allah diese Absicht sieht, kann wenig sehr viel sein und werden. [IslamoPhobie] Deine Möglichkeiten wenn du Gaza helfen willst.

……………………………………………………………………….

WEITERE VORSCHLÄGE aus anderen Rundmails

DIDi-Aktion 2 von Samir Mourad

Jeder/jede von uns steht in der Nacht mit zumindest einem Teil der
Familie auf und betet 4 – 8 Rakat – am besten vor dem Witr-Gebet. Danach machen wir gemeinsam ein inniges Bittgebet, dass Allah die Unterdrückten in Gaza schützen möge und ihnen Geduld  und Standfestigkeit geben möge, während sie ihre Häuser und ihre  Familien verteidigen.

Seid sicher, dass euer Bittgebet den Menschen dort immens hilft, denn das ganze ist nur eine Prüfung von Allah. Und nichts geschieht außer mit der Erlaubnis Allahs.

Diese Aktion dauert ca. 1/2 Stunde pro Nacht und geht von heute Nacht bis, so Gott will, der Krieg vorbei ist. Dass der Widerstand – gegen das israelische Militär, nicht gegen israelische Zivilisten, und auf dem Boden Palästinas – islamisch rechtmäßig ist, sieht man an folgenden Koranversen: „Die Erlaubnis (sich zu verteidigen,) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen Unrecht geschah – und Allah hat wahrlich die Macht, ihnen zu helfen – , jenen, die schuldlos aus ihren Häusern vertrieben wurden, nur weil sie sagten: „Unser Herr ist Allah.“ Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch die anderen zurückgehalten hätte, so wären gewiss Klausen, Kirchen, Synagogen und Moscheen, in denen der Name Allahs oft genannt wird, niedergerissen worden. Und Allah wird sicher dem beistehen, der Ihm beisteht. Allah ist wahrlich Allmächtig, Erhaben.“[22:39-40]

Dass rechtmäßiger Widerstand auch gegen eine militärisch und zahlenmäßig weit überlegene Macht, mit der Hilfe ALLAHs, zum Erfolg führt, sieht man an folgendem Ausspruch des Propheten (s.a.s.): „Zwölftausend Mann, die so vereint sind, als ob sie ein einziges Herz hätten, werden nicht durch zahlenmäßige Übermacht (oder: durch (militärische Stärke) gegebene Übermacht) bezwungen“.

Wassalam, euer Bruder Samir Mourad (www.didi-info.de)

——————————————-
Bitte, steht in möglichst jeder Nacht auf und verrichtet das Qiyam-ul- Lail (freiwilliges Gebet in der Nacht) und sprecht Du’a für unsere Geschwister. Wenn wir das alle standhaft tun, wird die Hilfe ALLAHs  inschaALLAH auch kommen.

ALLAH sagt im Quran sinngemäß: „Oder habt ihr etwa gedacht, daß ihr in das Paradies eintretet, ohne  daß euch Ähnliches trifft, wie es diejenigen traf, die vor euch vergingen?!  Die bittere Armut und die Krankheit suchten sie heim und sie wurden erschüttert, bis der Gesandte und diejenigen mit ihm, die den Iman verinnerlicht haben, sagten: Wann kommt ALLAHs Beistand? Ja! Gewiß, ALLAHs Beistand ist nahe!“ (2:214)

Wa alaykum as-salam wa rahmatullahi wa barakatuh,
Schwester Hadhemi     www.islam-verstehen.de

Assalamu aleikum liebe Geschwister
Bitte leitet diese Email weiter:
TELEFONANRUF- AKTION nach GAZA

Für alle die etwas Gutes tun wollen!!!
In den letzten Tagen denkt sich jeder was er denn tun kann. Wir verfolgen alle diesen traurigen Krieg mit den vielen Menschenopfern im Fernsehen. Vor allem leidet die Zivilbevölkerung. Der psychische Druck ist nicht auszuhalten. Vor allem die vielen Kinder und Frauen sind den vielen Provokationen durch Luftangriffe und nächtliche Bombardements nicht gewachsen.

Die israelische Armee organisiert Anruf-Aktionen in denen sie Haushalte anruft, um ihnen Angst zu machen.Viele Familien erschrecken durch diese absichtlichen Fehlalarme und fliehen aus Furcht vor einem wirklichen Angriff  aus ihren Häusern. Die israelische Armee benutzt solche gezielten Abschreckmethoden der psychologischen Kriegsführung um das palästinensische Volk in Gaza in einen Dauerzustand der Angst und des Schreckens zu versetzen und um es schließlich in die Knie zu zwingen.

Jetzt habt ihr die einmalige Chance etwas dagegen zu machen. Ruft einen Haushalt im Gaza-Streifen und ermutigt alle die dort wohnen.
Hierfür haben wir die Vorwahl bereitgestellt. Es kostet nur wenige Cents, kann aber viel bewirken. Ein Anruf kann einer ganzen Familie Mut spenden. Ein Anruf kann Kindern die Angst nehmen und Freude schenken. Ruft sie einfach an. Sagt einfach nur Salam aleykum, fragt sie wie es Ihnen geht, sprecht mit ihren kleinen Kindern. Stellt euch nur vor wie sie sich freuen werden, wenn sie merken wie viele Geschwister weltweit mit Ihnen sind.

Habt keine Scheu. Die Aktion wird schon in vielen Teilen der Welt gemacht und die Gaza-Bewohner wissen meist schon warum ihr anruft. Es geht nur darum ihnen ein bisschen Trost zu schenken.
Und so wird es gemacht:

1.)Vorwahl wählen:
Gaza : 009708

2.)dann Vorwahl des Bezirks auswählen:
20
oder  21
oder  25
oder  28

3.)dann 4 bzw. 5 beliebige Nummern:
####

Beispiel: 009708257843

Lasst uns alle Hebel in Bewegung setzen. Es sind nur 5 Minuten aus einem Call-Shop, deren Lohn bei Allah swt in sha Allah groß sein wird.
Stellt euch vor… In Gaza leben 1,4 Millionen Menschen. Wenn wir nur 10.000 Anrufe schaffen, können wir 100.000 Menschen erreichen und haben damit schon etwas Großes geschafft in sha Allah.
Macht mit und zeigt ihnen das sie nicht alleine sind. Schickt die Info bitte per sms und Email an alle die ihr kennt.
PS: Für alle die kein arabisch können. Sprecht sie einfach auf Englisch an. Beginnt aber eure Anrufe mit Assalamu aleikum. Versucht was ihr könnt.

Möge Allah die Aktion erfolgreich werden lassen.     wa assalamu aleikum wa rahmatuAllah

Ein Kommentar

Eingeordnet unter Krieg

Eine Antwort zu “TELEFONANRUF-AKTION nach GAZA

  1. lule

    Salam Alejkum

    Hat den schon mal jemand angerufen? Jemanden erreicht?

    Leider funktioniert das bei und nicht..

    Salam…….

Hinterlasse einen Kommentar